Über uns

Wie alles begann

Mein Name ist Ana Järke und alles fing mit meiner pferdegestützten Arbeit an. Ich hatte einen Klienten, der das Zusammensein mit den Pferden sehr genoss. Leider verschlechterte sich sein Gesundheitszustand schnell und er wurde Gast im Hospiz St. Martin in Koblenz.. 

Auf seinen Wunsch hin und in Absprache mit seinen Angehörigen und der Hospizleitung, fuhr ich wenige Tage später mit meinem Pony in die Innenstadt von Koblenz zum Hospiz.

Es gab so vieles, was ich bei diesem ersten Besuch nicht bedacht und organisiert hatte und dennoch war es der Beginn einer ganz wunderbaren ehrenamtlichen Tätigkeit.

Im Hospiz angekommen stellte ich fest, dass ich vor der Tür glücklicherweise gut parken konnte, sogar mit Gespann. Dann lud ich meine Shettydame aus und ging zur Tür, klingelte, sagte wer ich bin und fragte wie ich in den Garten käme. Die Mitarbeiterin teilte mir allerdings mit, dass mein Klient nicht mehr mobilisiert werden könne und ich somit ins Zimmer müsse. 

Na gut, gesagt getan, also bin ich samt Pony durch die elektrischen Türen, über den rutschigen Boden und in das doch recht beengte Zimmer bis direkt ans Bett meines Klienten gegangen. Ihr seht hier ein Foto dieses ersten PonyEinsatzes im Hospiz Koblenz.

Mein Klient war noch weiter fortgeschritten in seiner Erkrankung und hatte seit ein paar Tagen nichts mehr gegessen. Auch seine Kommunikation war laut seiner Frau massiv eingeschränkt. DIese hatte Möhren für das Pony vorbereitet. Die Interaktion mit dem Pony war unfassbar berührend. Freude zeigte er ganz deutlich und mein Pony, das bis dato noch nie in einem Haus war, war völlig entspannt, ließ sich streicheln und später auch füttern. Zur Freude aller aßen mein Klient und die kleine Shettydame gemeinsam die Möhren.

Auf dem Weg nach draußen wurden wir von anderen Gästen des Hospiz schon erwartet. Sie freuten sich sehr und genossen sichtlich die Ablenkung und Nähe zum Tier.

 

Der Grundstein für mein Ehrenamt mit HospizPonys war gelegt. Und genau von diesem erste Besuch findet sich die Skizze eines Fotos im Logo wieder.

 

Eine TV-Berichterstattung vom 12.07.2019 SAT.1 17:30live:

 

Wie wird man HospizPony

Begleiter*in

 

Es finden regelmäßig Workshops in ganz Deutschland statt, die die Basis für den/die HospizponyBegleiter*in bilden. 

Coronabedingt werden wir in Kürze diesen Workshop als Webinar zum Einstieg anbieten.

Nach dem ca. dreistündigen Workshop erhält jeder/jede Teilnehmer*in eine Teilnahmebescheinigung. In dem Workshop werden wichtige Informationen zum praktischen Umgang bei den HospizBesuchen erörtert: von der Organisation bis hin zu „was mache ich, wenn mein Pony äppelt?“, aber auch, welche Vorraussetzungen Pony und Mensch erfüllen müssen um eine wertvolle pferdegestützte Aktivität anbieten zu können.

Genaue Informationen sowie eine Checkliste und das Skript zum Nachlesen bekommt ihr im Anschluss an den Workshop zugesandt.

Das Skript wächst von Kus zu Kurs, denn wir lernen immer wieder dazu und bleiben durch unsere Vernetzungen auf dem neuesten Stand. Diese Erweiterungen können ehrenamtlich tätige HospizPonyBegleiter*innen regelmäßig kostenlos bei uns anfordern.

Alle Dozenten unterstützten diesen Workshop ehrenamtlich, weil sie an die positive Wirkung von Ponys und die gute Sache glauben.

Der Workshop kostet 50€ in Form einer Spende an den Koblenzer Hospizverein.

 

Wenn im Anschluss Interesse an einer Zertifizierung bestehen sollte, müssen einige Kriterien und Aufgaben erfüllt sein, die im Workshop näher erläutert werden.

Der nächste WorkshopTermin ist:
Sonntag, der 2. Mai 2021, nachmittags.
Anmelden kannst du dich über das Kontaktformular oder Per Mail. Mit einreichen der Spenden- /Überweisungsbescheinigung bekommst du die Zugangsdaten zum Webinarraum.

Spenden gehen bitte an:

Stationäres Hospiz St. Martin:

Sparkasse Koblenz
IBAN: DE38 5705 0120 0000 0020 22
SWIFT-BIC: MALADE51KOB

ODER

Ambulantes Kinder- und Jugendhospiz:

Sparkasse Koblenz
IBAN: DE85 5705 0120 0000 1157 33
SWIFT-BIC: MALADE51KOB